Mensch und Maschine: Autodesk passt Geschäftsmodell an
Mensch und Maschine Software SE (MuM) ist in die laufende Umstellung des Geschäftsmodells von Autodesk nach eigenen Aussagen vom Donnerstag voll integriert. Ab der zweiten Jahreshälfte 2024 wird das Unternehmen aus Wessling auf Provisionsbasis agieren. Hintergrund ist, dass MuM-Partner Autodesk seine Kooperationen auf ein Agentenmodell umstellt, bisher agierte man mit Wiederverkäufer-Partnerschaften.
Diese Umstellung beim US-Partner bedeutet für MuM (WKN: 658080, ISIN: DE0006580806, Chart, News) zwar signifikante Veränderungen, die sich aber auf Rohertrag und EBIT nicht negativ auswirken sollen: So sinkt zwar der Umsatz, zugleich aber auch der Materialaufwand. Infolgedessen wird erwartet, dass als Folge der Umstellung rechnerisch die Umsatzrenditen stark ansteigen.
Ab 2025 rechnet MuM mit einer Konzern-Rohmarge von 75 bis 80 Prozent und einer EBIT-Rendite von über 20 Prozent, was eine deutliche Steigerung gegenüber den Werten von 2022 darstellt. Die Umstellung soll zudem zu einer Verschlankung der Bilanz und Einsparungen in der Abwicklung führen, was den Umstellungsaufwand mittelfristig überkompensieren dürfte.
„Viel weniger Handelsumsätze müssen dann versichert und eingetrieben werden, und durch die ohnehin gerade laufende Umstellung unserer internen Systeme können wir das neue Modell reibungslos integrieren“, so CFO Markus Pech.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Mensch und Maschine Software SE.