All for One: Nachfrage nach Wechsel auf SAP S/4HANA steigt - „Unsere Pipeline ist sehr voll“
Die All for One Group SE aus Filderstadt meldet am Donnerstag Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022/2023. Das IT-Unternehmen erzielte einen Umsatzanstieg um 8 Prozent auf 488 Millionen Euro, wobei die an der Börse viel beachteten wiederkehrenden Erlöse um 11 Prozent auf 266,3 Millionen Euro stiegen und nun 55 Prozent des gesamten Geschäftsvolumens ausmachen. Bei den Lizenzerlösen zeigte sich ein erwarteter Rückgang.
Im Bereich SAP-Conversions und Cloud-Business konnte die All for One Group nach eigenen Angaben ihre Marktführerschaft in der DACH-Region und Polen behaupten. „Im Geschäftsjahr 2022/23 ist bei All for One insbesondere die Nachfrage nach Migrationsprojekten auf SAP S/4HANA weiter gestiegen“, sagt Co-CEO Michael Zitz. Dies zeigt sich in einer Steigerung der Umsätze mit CONVERSION/4 um 54 Prozent auf 18,6 Millionen Euro zeigt.
Das EBIT vor M&A-Effekten lag bei 17,7 Millionen Euro, was einem Rückgang vom Vorjahreswert bei 27,3 Millionen Euro bedeutet, allerdings insbesondere aufgrund von Restrukturierungskosten in Höhe von 8,4 Millionen Euro, die damit im geplanten Korridor blieben. Unter dem Strich meldet die All for One Group dagegen einen Gewinnanstieg von 11 Millionen Euro auf 11,2 Millionen Euro bzw. um 3 Cent auf 2,23 Euro je All for One Group Aktie (WKN: 511000, ISIN: DE0005110001, Chart, News).
Die All for One Group sieht sich gut positioniert, um weiter zu wachsen. Für das Geschäftsjahr 2023/2024 wird ein Umsatzvolumen zwischen 505 und 525 Millionen Euro erwartet, mit einer EBIT-Spanne von 32 bis 36 Millionen Euro.
„Im neuen Geschäftsjahr wollen wir nicht nur weiterwachsen, sondern auch Performancegewinne zeigen. Unsere Pipeline ist sehr voll, Investitionen in Digitalisierung und Transformation werden trotz herausfordernder Zeiten weiter getätigt und sind für viele mittelständische Unternehmen wichtiger denn je“, so Stefan Land, CFO der All for One Group.