Sto-Konzern bestätigt Gewinnprognosen trotz niedriger als erwarteter Umsätze

Der Sto-Konzern, ein Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen Umsatzrückgang von 4,1 Prozent auf knapp 1,33 Milliarden Euro verzeichnet. Der Rückgang ist nach Angaben der Gesellschaft aus Stühlingen vom Montag hauptsächlich auf ungünstige Witterungsbedingungen und eine steigende Verunsicherung der Investoren in Deutschland zurückzuführen, was zu einer sinkenden Nachfrage führte.
Besonders in Deutschland verzeichnete der Konzern einen Umsatzrückgang: Hier fällt das Umsatzvolumen um 5,6 Prozent auf 561,8 Millionen Euro, während der Umsatz im Ausland um 2,9 Prozent auf 763,7 Millionen Euro sank. Trotz des Umsatzrückgangs konnte der Konzern seine Rohertragsquote von 50 Prozent auf 53,3 Prozent verbessern, was laut Sto auf Preiserhöhungen und effizientes Beschaffungsmanagement zurückzuführen sei.
„Im Monat Oktober lag der Konzern-Umsatz leicht über dem Vorjahreswert, blieb jedoch weiter unter den Erwartungen“, so das Unternehmen weiter zum Jahresverlauf.
Der Sto-Konzern (WKN: 727413, ISIN: DE0007274136, Chart, News) passt aufgrund der Entwicklungen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2023 auf 1,71 Milliarden Euro an, was unter der ursprünglichen Prognose von 1,91 Milliarden Euro liegt. Die Ergebnisprognose bleibt jedoch unverändert, mit einem erwarteten EBIT zwischen 118 und 143 Millionen Euro und einem EBT zwischen 117 und 142 Millionen Euro.
„Die Prognose unterliegt unter anderem der Annahme, dass die Witterung günstig verläuft“, so Sto.