Mainz Biomed verzeichnet gestiegene Verluste bei weiter geringen Produkt-Umsätzen

Mainz Biomed hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen Anstieg der Umsatzerlöse auf 0,68 Millionen US-Dollar verzeichnet, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als eine Verdoppelung darstellt. Damit bleiben die Produktumsätze mit dem Darmkrebstest ColoAlert auf einem geringen Niveau. Neben dieser Entwicklung im Umsatz zeigt die Neunmonatsbilanz erhöhte Ausgaben in anderen Bereichen. Die Kosten für Forschung und Entwicklung sind deutlich gestiegen und erreichten 7,59 Millionen US-Dollar, verglichen mit 1,7 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Die betrieblichen Aufwendungen in Summe haben zugenommen und liegen nun bei 20,43 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 18,2 Millionen Dollar zuvor.
Diese Ausgabensteigerungen führten zu einem operativen Verlust von rund 20,05 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 18,05 Millionen Dollar per September 2022 und einem Periodenverlust von 21,11 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum lag das Minus bei 18,2 Millionen Dollar. Der unverwässerte und verwässernde Verlust pro Stammaktie belief sich auf 1,38 US-Dollar im Vergleich zu 1,32 Dollar je Mainz Biomed Aktie (WKN: A3C6XX, ISIN: NL0015000LC2, Chart, News) zuvor.
Zum Stichtag 30. September 2023 verfügte das Diagnostik-Unternehmen über Barmittel laut Zwischenbianz in Höhe von 9,32 Millionen US-Dollar, was einen Rückgang im Vergleich zu den 17,14 Millionen US-Dollar am 31. Dezember des Vorjahres darstellt.
Vom jüngsten Kurssturz, ausgelöst durch eine Kapitalerhöhung zu 1,20 Dollar je neuem Anteilschein, hat sich die Aktie von Mainz Biomed bisher nicht erholt. Aktuell werden 1,21 Dollar in der US-Vörbörse als Kurs genannt, damit das gestrige NASDAQ-Schlusskursniveau. Am Montag war der Titel auf bis zu 1,16 Dollar abgestürzt.