HelloFresh SE senkt Umsatz- und EBITDA-Prognose für 2023
Die HelloFresh SE hat ihre Umsatzwachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2023 präzisiert und die Prognose für das bereinigte EBITDA (AEBITDA) gesenkt. Im vierten Quartal 2023 verzeichnete das Unternehmen in seinem Nordamerika-Segment ein geringeres Umsatzwachstum und höhere Aufwendungen als erwartet. Die Ursachen für den geringeren Umsatz liegen in der schleppenden Neukundenakquisition der US-amerikanischen Marke HelloFresh und in Verzögerungen beim Hochfahren der Produktionskapazitäten für Fertiggerichte.
Diese Probleme werden von HelloFresh (WKN: A16140, ISIN: DE000A161408, Chart, News) überwiegend als vorübergehend betrachtet und es werden keine signifikanten Auswirkungen auf die Prognose für 2024 erwartet.
Infolgedessen hat der Vorstand der Gesellschaft die Umsatzwachstumsprognose auf währungsbereinigter Basis von zuvor 2 bis 8 Prozent auf nunmehr 2 bis 5 Prozent angepasst. Die Prognose für das AEBITDA wurde von zuvor 470 bis 540 Millionen Euro auf nunmehr 430 bis 470 Millionen Euro gesenkt.
Erste Analystenreaktionen zu der Gewinnwarnung von HelloFresh liegen bereits vor. So bestätigt Jefferies dennoch die bisherigen Einstufungen mit „Buy“ und einem Kursziel von 33 Euro. Dagegen senkt JP Morgan das Kursziel von 38 Euro auf 36 Euro, bleibt aber beim „Overweight“ für die HelloFresh Aktie.
Diese steht heute Morgen unter Druck. Den gestrigen XETRA-Handel hatte der Titel bei 20,51 Euro beendet, aktuelle Indikationen am Donnerstagmorgen notieren auf Tradegate bei 18,305/18,395 Euro.