Photon Energy rutscht in die roten Zahlen
Die Photon Energy Group berichtete über den Geschäftsverlauf nach einem schwierigen dritten Quartal 2023. Die ungeprüften konsolidierten Umsatzerlöse des Unternehmens beliefen sich auf 59,5 Millionen Euro, ein Rückgang von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Niedrigere Strompreise und ein Rückgang im Handel mit Photovoltaik-Komponenten führten zu dieser Entwicklung. Teilweise kompensiert wurde dieser Rückgang durch Wachstum bei EPC-Aufträgen und neuen Einnahmequellen wie Demand Side Response (DSR) und Stromhandel.
Das EBITDA der Photon Energy Group (WKN: A1T9KW, ISIN: NL0010391108, Chart, News) sank ebenfalls deutlich, um 79,2 Prozent auf 4,8 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen einen Verlust von 2,5 Millionen Euro nach einem Gewinn von 14,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang steht im Gegensatz zur Entwicklung im Bereich der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Das unternehmenseigene Independent Power Producer (IPP)-Portfolio erzielte im dritten Quartal 2023 mit einer Produktion von 49,3 Gigawattstunden (GWh) Strom einen Rekordwert und erreichte seit Jahresbeginn 114,8 GWh, was einem Anstieg von 33,2 Prozent bzw. 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
„Die Umsatzprognose von 110 Mio. Euro könnte aufgrund eines rückläufigen Handelsvolumens mit PV-Komponenten, das sich in Q3 2023 und nach dem Berichtszeitraum fortsetzt, nicht erreicht werden. Das Management geht derzeit davon aus, dass sich der Umsatz der Gruppe in einer Bandbreite von 75-80 Mio. Euro bewegen wird. Die EBITDA-Prognose von 10 Mio. Euro wird unter der Voraussetzung erreicht, dass die laufenden Verkaufsverhandlungen für das Portfolio polnischer PV-Projekte der Gruppe im 4. Quartal 2023 abgeschlossen werden”, so Photon Energy Group zum Ausblick.