Encavis steigert operatives Ergebnis je Aktie - Neunmonatszahlen 2023

Die Encavis AG, im MDAX notierter Wind- und Solarparkbetreiber, meldet für die ersten neun Monate des Jahres 2023 ein Wachstum. Das operative Ergebnis je Encavis Aktie stieg um circa 4 Prozent auf 0,53 Euro. Das Strom-Produktionsvolumen erhöhte sich von 2.590 auf etwa 2.638 Gigawattstunden, begünstigt durch neu erworbene Wind- und Solarparks.
Die Netto-Umsatzerlöse erreichten eine Summe leicht über dem Vorjahresniveau 356 Millionen Euro, verglichen mit 354,8 Millionen Euro im Vorjahr. Dieser Anstieg erfolgte trotz eines teilweise niedrigeren Strompreisniveaus und normalisierten Wetterbedingungen. Hinzu kommt die Konsolidierung der Stern Energy, die das Umsatzvolumen des Dienstleistungssegments um 36,6 Millionen Euro auf rund 40 Millionen Euro steigerte.
Das operative EBITDA nach neun Monaten lag bei 246,1 Millionen Euro, etwa 9 Prozent unter dem Vorjahreswert von 271,3 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge reduzierte sich dadurch auf 69 Prozent. Die Margen in den Segmenten Wind- und Solarparks blieben jedoch hoch: 73 Prozent bei Windparks und rund 80 Prozent bei Solarparks.
Encavis bestätigt zudem die Prognose für das Gesamtjahr 2023 und die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027. Man gehe „von etwas mehr als 460 Millionen Euro Umsatzerlösen aus, das sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen“, so das Hamburger Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern wird mehr als 185 Millionen Euro Gewinn erwartet, das operative Ergebnis je Encavis Aktie (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News) soll bei mehr als 0,60 Euro liegen. Beim operativen Cashflow erwarten die Hanseaten einen Wert von mehr als 280 Millionen Euro.