PNE schreibt rote Zahlen - „angesichts der Marktumstände zufrieden“
Die PNE AG, ein Unternehmen im Bereich Wind- und Photovoltaikprojekte, meldet für die ersten neun Monate des Jahres 2023 eine Gesamtleistung von 156,9 Millionen Euro. Dies stellt eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 152,1 Millionen Euro dar. Trotz des Anstiegs der Gesamtleistung ist ein Rückgang bei den Umsatzerlösen zu verzeichnen, die von 76,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 75,1 Millionen Euro gefallen sind.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 21,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 16,5 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet PNE je Aktie (WKN: A0JBPG, ISIN: DE000A0JBPG2, Chart, News) einen Verlust von 0,33 Euro nach 0,09 Euro im Vorjahreszeitraum. Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang war das negative Zinsergebnis, beeinflusst durch Zinsergebnisse aus Folgebewertungen von Zins-SWAPs und Kreditverbindlichkeiten im Konzern. Im Vergleich dazu hatte das Zinsergebnis im Vorjahr positiv zum Periodenergebnis beigetragen.
Man sei angesichts der Marktumstände mit dem erreichten Ergebnis der ersten neun Monate zufrieden, sagt Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. „Unsere Gegenmaßnahmen haben gegriffen und unser resilientes Geschäftsmodell hilft beim Abfedern. Dennoch sind auch wir nicht davor gefeit, dass sich Projekte verschieben“, so Lesser. Der Manager bestätigt am Montag die Prognose für ein positives EBITDA von 30 bis 40 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2023.
Die Projektpipeline der PNE AG zeigt ein deutliches Wachstum. Im Bereich der Wind- und Photovoltaikprojekte ist ein Anstieg von 11.430 Megawatt auf 17.527 Megawatt zu verzeichnen. Die Entwicklung bei Photovoltaikprojekten hat ebenfalls Fortschritte gemacht, mit einer Steigerung der Pipeline von 4.049 Megawattpeak (MWp) auf 6.207 MWp. Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb der PNE vergrößerte sich um 65 Megawatt auf 348 Megawatt.