Unregelmäßigkeiten bei Vita 34: Millionenschwere Risiken bei Tochtergesellschaft
Vita 34 AG hat in einer ihrer Tochtergesellschaften Unregelmäßigkeiten bei weniger als 1.700 Nabelschnurblutproben festgestellt. Diese könnten die medizinrechtlichen Anforderungen verletzen, was die Zulässigkeit der Proben für medizinische Behandlungen oder die Notwendigkeit einer zusätzlichen Genehmigung betrifft. Der Vorstand der Gesellschaft schätzt, dass die biologische Qualität der Proben nicht beeinträchtigt sei.
Ob und in welchem Umfang finanzielle Schäden aus den Unregelmäßigkeiten entstehen können, sei derzeit noch ungewiss. „Sollten sich die dargestellten Risiken im vollen Umfang realisieren, schätzt Vita 34 die mögliche finanzielle Belastung für die Tochtergesellschaft in den kommenden Jahren auf einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag“, so das Unternehmen aus Leipzig.
Vita 34 arbeitet nach eigenen Angaben eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um den Sachverhalt zu klären.