Gesco-Gruppe verzeichnet Rückgang bei Umsatz und Gewinn im Jahresvergleich
Der Gesco-Konzern berichtet für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2023 einen Rückgang in wesentlichen Finanzkennzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Der Auftragseingang fiel um 9,1 Prozent auf 417 Millionen Euro, während der Umsatz um 1,1 Prozent auf 431 Millionen Euro sank. Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 23,7 Prozent auf 31,1 Millionen Euro, und das Konzernergebnis ging um 25,7 Prozent auf rund 19,6 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis je Gesco-Aktie (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) zeigte ebenfalls eine negative Entwicklung, mit einem Rückgang von 25,9 Prozent auf 1,80 Euro.
Hauptursache für den Rückgang von Umsatz und insbesondere Gewinn von Gesco sind die anhaltenden Schwierigkeiten in der Bauindustrie und signifikante Preisrückgänge bei Materialien wie Energie, Papier und Stahl. Diese Entwicklungen führten bei einigen Tochtergesellschaften zu Umsatzverlusten durch Preisanpassungen. Zusätzlich beeinträchtigt die abnehmende Geschäftsdynamik die Ertragslage des Konzerns.
Aufgrund der aktuellen Marktentwicklungen musste der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 anpassen. Nun wird ein Konzernumsatz zwischen 555 und 575 Millionen Euro erwartet, mit einem Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen 19,5 und 21,5 Millionen Euro. Diese Prognose berücksichtigt Abschreibungen in Höhe von 5 bis 6 Millionen Euro, die im vierten Quartal verbucht werden.