Mynaric senkt Umsatz und Ergebnisprognose für 2023
Mynaric, deren Aktien an der NASDAQ und der Frankfurter Börse notiert sind, hat seine finanziellen Ziele für das Jahr 2023 revidiert. Wesentliche Prognosedaten werden gesenkt: So erwartet das Unternehmen nur noch einen IFRS-15-Umsatz für das Gesamtjahr 2023 etwa auf dem Niveau von 4,4 Millionen Euro des Jahres 2022. Ursprünglich war ein deutlicher Anstieg prognostiziert worden, aber die Verzögerung der Produktion des CONDOR Mk3, die nun erst im ersten Quartal 2024 beginnen soll, hat zur Senkung der Umsatzerwartungen geführt.
Zudem wird für das Jahr 2023 nur noch ein Betriebsverlust auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr prognostiziert, im Gegensatz zur früheren Prognose eines moderaten Rückgangs des Betriebsverlustes von 73,8 Millionen Euro im Jahr 2022. Diese Anpassung von Mynaric (WKN: A31C30, ISIN: DE000A31C305, Chart, News) ist vor allem auf Abschreibungen im Zusammenhang mit Produkten der ersten Generation zurückzuführen.
In der neuesten Prognose erwartet das Unternehmen einen Auftragsbestand von über 500 optischen Kommunikationsterminals bis zum Jahresende, was einen Anstieg gegenüber den 256 Einheiten Ende 2022 darstellt. Diese Zunahme resultiert aus neuen Vertragsabschlüssen und der Verzögerung bei der Auslieferung einiger Terminals.
Beim Cash-In aus Kundenverträgen prognostiziert Mynaric nun mehr als 30 Millionen Euro für 2023. Dies stellt eine Steigerung gegenüber den 18,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022 dar. Die Erhöhung der Prognose basiert auf neuen Verträgen und dem Erreichen von Meilensteinen aus bestehenden Verträgen.