Deutz: Margenschätzung überrascht
Bei Deutz steigt der Umsatz im dritten Quartal um 11 Prozent auf 516,5 Millionen Euro an. Das bereinigte EBIT von 30,2 Millionen Euro liegt 3 Millionen Euro über den Erwartungen der Analysten der DZ Bank.
Die Kölner wollen ihre Tochter Torqeedo verkaufen, diese machte 2022 einen Umsatz von 52 Millionen Euro. Die Gesellschaft gehört seit 2017 zu Deutz, der damalige Kaufpreis betrug 74 Millionen Euro. Inzwischen passt Torqeedo aber nicht mehr zur Produktpalette von Deutz. Ein Verkauf soll 2024 abgeschlossen sein.
Für 2023 rechnet Deutz mit einem Jahresumsatz von 2,1 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 5,3 Prozent bis 5,8 Prozent (alt: 5,0 Prozent) liegen.
Die Analysten werten die vorgelegten Zahlen als gut. Die neue Margenprognose ist für sie eine positive Überraschung. 2024 dürfte es aufgrund der Konjunktur aber eine Stagnation geben.
Die Experten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel wird von 6,10 Euro auf 5,70 Euro reduziert.
Die Aktien von Deutz (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News) gewinnen 2,9 Prozent auf 4,134 Euro.