Commerzbank: Eine vorsichtige Kommunikation
Die Analysten der DZ Bank werten die jüngsten Zahlen der Commerzbank als stark. Die harte Kernkapitalquote legt auf 14,6 Prozent zu, erwartet hatten die Analysten 14,5 Prozent. Auch das Volumen der angedachten Aktienrückkäufe überrascht positiv. Die Commerzbank will dafür 600 Millionen Euro ausgeben.
Im laufenden Jahr soll es einen Zinsüberschuss von mehr als 8,1 Milliarden Euro (alt: mehr als 8 Milliarden Euro) geben. Die Risikokosten sollen bei unter 700 Millionen Euro (alt: unter 800 Millionen Euro) liegen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien der Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart, News). Das Kursziel steigt von 13,50 Euro auf 13,60 Euro an.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 1,91 Euro und 2024 bei 1,99 Euro (alt: 1,97 Euro). Es soll eine Dividende von 0,37 Euro bzw. 0,60 Euro ausgeschüttet werden.
Bei der Strategie bis 2027 sehen die Experten ein positives Überraschungspotenzial. Hier hat die Bank aus ihrer Sicht eher vorsichtig kommuniziert. So soll der Nettoertrag jährlich um 2 Prozent zulegen. Der Zinsüberschuss soll moderat wachsen.
Die Aktien der Commerzbank notieren am Morgen fast unverändert bei 10,48 Euro.