Knaus Tabbert: Marge wird 2023 höher als bisher erwartet ausfallen
Knaus Tabbert, ein Hersteller von Freizeitfahrzeugen, zeigt für die ersten neun Monate des Jahres 2023 ein deutliches Umsatzwachstum. Der Umsatz stieg um 54,7 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro. Dieser Zuwachs wird vom Unternehmen aus Jandelsbrunn vor allem auf die erfolgreiche Mehrmarkenstrategie und eine bessere Verfügbarkeit von Fahrgestellen zurückgeführt. Das Premiumsegment generierte den größten Umsatz-Anteil mit 947 Millionen Euro. Beim Absatz verzeichnet das Unternehmen eine Zunahme von 14 Prozent.
Auch die Profitabilität von Knaus Tabbert (WKN: A2YN50, ISIN: DE000A2YN504, Chart, News) verbesserte sich signifikant: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 187,8 Prozent auf 88,6 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 8,3 Prozent, was eine Verbesserung um 3,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr darstellt. Unter dem Strich meldet Knaus Tabbert am Mittwoch einen Gewinnanstieg von 7,1 Millionen Euro auf 44,8 Millionen Euro für die ersten neun Monate 2023.
Der Auftragsbestand des Unternehmens liegt mit rund 1,2 Milliarden Euro zum 30. September 2023 zwar unter dem Vorjahreswert, jedoch bleibt die Nachfrage laut Knaus Tabbert weiterhin auf einem hohen Niveau.
Angesichts der positiven Entwicklung im laufenden Jahr hat die Unternehmensführung die Umsatzprognose auf 1,35 bis 1,45 Milliarden Euro konkretisiert und erwartet nun eine höher als bisher prognostizierte EBITDA-Marge zwischen 8,5 und 9,0 Prozent für das Gesamtjahr. Zuvor hatte Knaus Tabbert eine Marge zwischen 7,5 und 8,5 Prozent in Aussicht gestellt.