BASF ist nach unten abgesichert
Um 28 Prozent geht der Umsatz von BASF im dritten Quartal auf 15,7 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBIT sackt um 57 Prozent auf 575 Millionen Euro ab. Beim freien Cashflow gibt es hingegen eine Verbesserung um 170 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Im vierten Quartal sollte es eine leichte Erholung geben.
Für 2023 rechnet BASF mit einer Erfüllung der Jahresprognose am unteren Ende der Spanne. Diese liegt beim Umsatz bei 73 Milliarden Euro bis 76 Milliarden Euro. Beim bereinigte EBIT steht sie zwischen 4,0 Milliarden Euro und 4,4 Milliarden Euro.
Wie es bei Wintershall DEA weitergeht, ist völlig offen. Der Buchwert der Beteiligung (BASF hält 72,7 Prozent an Wintershall DEA) ist von 5,1 Milliarden Euro auf 4,9 Milliarden Euro gesunken.
Die Analysten der DZ Bank bewerten die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) weiter mit „halten“. Das Kursziel von 49,00 Euro wird ebenfalls nicht verändert.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 3,41 Euro (alt: 3,57 Euro) und 2024 bei 4,13 Euro (alt: 4,42 Euro). Beim bereinigten EBIT gehen die Analysten 2023 von 4,0 Milliarden Euro (alt: 4,2 Milliarden Euro) aus. Das liegt auf Höhe der Prognose von BASF.
Der Buchwert der BASF-Aktie steht bei 43 Euro, zudem gibt es eine Dividendenrendite von mehr als 7 Prozent. Das sollte den Kurs nach unten absichern.
Am Mittag geben die Aktien von BASF 1,9 Prozent auf 43,05 Euro nach.