Zalando senkt Umsatz-Prognose für 2023, Quartalsergebnis weiter negativ
Zalando SE hat die Umsatz- und GMV-Prognose für das Geschäftsjahr 2023 revidiert, während die Erwartungen für das bereinigte EBIT konstant bleiben. Begründet wird die Prognosesenkung mit dem erwartenden anhaltenden Druck auf die Nachfrage für den Rest des Jahres 2023.
Das Konzern-Management der Berliner erwartet nun, dass das Bruttowarenvolumen (GMV) in diesem Jahr sich im Bereich zwischen einem Rückgang von 2 Prozent und einem Wachstum von 1 Prozent, also einer Summe zwischen 14,5 und 14,9 Milliarden Euro, entwickeln wird. Der Umsatz könnte zwischen einem Minus von 3 Prozent und einem Minus von 0,5 Prozent, damit in einer Spanne von 10 bis 10,3 Milliarden Euro, liegen. Hinsichtlich des bereinigten EBIT bleibt die Prognose bei 300 bis 350 Millionen Euro. Die erwarteten Investitionen liegen zwischen 260 und 300 Millionen Euro.
Vor dieser Revision hatte Zalando im August 2023 eine andere Erwartungshaltung, die das GMV-Wachstum zwischen 1 und 7 Prozent und die Umsatzentwicklung zwischen -1 und 4 Prozent sah. Die EBIT- und Investitionsprognosen blieben gleich.
Im vergangenen dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen GMV-Rückgang von 2,4 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, während der Umsatz um 3,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro sank. Das bereinigte EBIT erreichte 23,2 Millionen Euro nach 13,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich hat Zalando (WKN: ZAL111, ISIN: DE000ZAL1111, Chart, News) den Quartalsverlust von 35,4 Millionen Euro auf 8,2 Millionen Euro verringern können.