Mercedes-Benz: Gewinnerwartungen sinken
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei Mercedes-Benz von 37,7 Milliarden Euro auf 37,2 Milliarden Euro. Der Konsens stand bei 37,3 Milliarden Euro, die Experten der DZ Bank rechneten mit 37,9 Milliarden Euro.
Das bereinigte EBIT geht um 8 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zurück. Das ergibt eine Marge von 12,4 Prozent (Konsens: 12,6 Prozent). Im Vorjahr lag diese bei 14,5 Prozent.
2022 schaffte Mercedes-Benz ein EBIT von 20,5 Milliarden Euro. 2023 soll ein EBIT auf Vorjahresniveau angestrebt werden, eine Abweichung von 5 Prozent nach oben oder unten ist möglich. Der Konsens erwartet einen Rückgang um 5,2 Prozent, im Modell der Analysten steht ein leichter Rückgang um 1 Prozent.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Mercedes-Benz (WKN: 710000, ISIN: DE0007100000, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 84,00 Euro auf 70,00 Euro.
Im laufenden Jahr gehen die Experten von einem Gewinn je Aktie von 12,89 Euro (alt: 13,24 Euro) aus. Im kommenden Jahr soll das Plus 11,78 Euro (alt: 12,14 Euro) betragen. An Dividende sollen, so die Berechnungen der Analysten, 5,20 Euro bzw. 4,70 Euro ausgeschüttet werden.
Eine Stütze für den Aktienkurs ist das laufende Aktienrückkaufprogramm. Auch in den kommenden Quartalen sollte es eine solide Nachfrage nach den Luxusprodukten von Mercedes-Benz geben. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt.
Die Aktien von Mercedes-Benz gewinnen 0,2 Prozent auf 55,68 Euro.