SMT Scharf: Wieder eine neue Prognose für 2023
Im dritten Quartal legt der Umsatz bei SMT Scharf um 1,4 Prozent auf 22,4 Millionen Euro zu. Nach drei Quartalen ergibt dies einen Umsatz von 54,1 Millionen Euro (Vorjahr: 59,6 Millionen Euro).
Das EBIT steigt im dritten Quartal von 3,3 Millionen Euro auf 5,9 Millionen Euro an. Daraus errechnet sich nach neun Monaten ein EBIT von 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 10,3 Millionen Euro).
Der noch amtierende Vorstandsvorsitzende Hans Joachim Theiß erläutert: „Das dritte Quartal war gekennzeichnet von einem wieder aufhellenden Geschäftsklima in den relevanten Bergbaumärkten der SMT Scharf Gruppe. Insbesondere konnten wir eine starke Nachfrage der Bergbaukunden nach Ersatzteilen zur Instandhaltung und Wartung der Flotten feststellen.“
Theiß sieht auch für das vierte Quartal Signale am Markt, die auf ein günstigeres Umfeld hindeuten. Man will aber auch weiter an den Kosten arbeiten.
Mit den Quartalszahlen erhöht SMT Scharf (WKN: A3DRAE, ISIN: DE000A3DRAE2, Chart, News) die Prognose für das Gesamtjahr. Erwartet wird ein Umsatz von 76 Millionen Euro (alt: 73 Millionen Euro) und ein EBIT von 4,5 Millionen Euro (alt: -3,3 Millionen Euro). Die vorherige Prognose stammt aus dem August, damals hat man eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgesprochen.
Ursprünglich sollte es 2023 einen Umsatz von 83 Millionen Euro und ein EBIT von 1,2 Millionen Euro geben. Es geschieht nicht häufig, dass eine Gesellschaft eine Prognose zunächst klar reduziert, um sie dann wieder anzuheben.
Die Aktien von SMT Scharf gewinnen 16,5 Prozent auf 6,70 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die SMT-Aktie rund 30 Prozent verloren.