Aixtron: Analysten sehen Kaufgelegenheit
Die Analysten der DZ Bank bewerten die Zahlen von Aixtron zum dritten Quartal als durchwachsen. Sie liegen nicht auf Höhe der Markterwartungen. Aixtron steigert den Umsatz um 86 Prozent auf 165 Millionen Euro. Der Konsens lag 2 Prozent höher. Beim EBIT von 45,3 Millionen Euro wird der Konsens um 8 Prozent verfehlt.
Beim Auftragseingang geht es von 143 Millionen Euro auf 118 Millionen Euro nach unten. Im Vorquartal lag dieser bei 178 Millionen Euro. Viele im dritten Quartal nicht verbuchten Aufträge werden aber, so Aixtron, ins vierte Quartal rutschen. Bei Aixtron wird ein Auftragseingang nur dann verbucht, wenn eine entsprechende Exportlizenz vorliegt.
Mit den Zahlen bestätigt Aixtron die Prognose für das Gesamtjahr. Man erwartet einen Auftragseingang von 620 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro. Den Umsatz sieht man bei 600 Millionen Euro bis 660 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll auf 25 Prozent bis 27 Prozent kommen. Der Konsens belief sich zuletzt auf 661 Millionen Euro (Auftragseingang), 632 Millionen Euro (Umsatz) und 26 Prozent (Marge).
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron (WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 39,00 Euro.
Die Abweichungen zwischen Zahlen und Konsens fallen aus Sicht der Experten nicht dramatisch aus. Wichtig ist, dass das Unternehmen die Prognose für 2023 bestätigt. Die Experten rechnen für das laufende Jahr weiter mit einem Gewinn je Aktie von 1,20 Euro, 2024 soll das Plus 1,36 Euro betragen.
Den Umsatz sehen die Experten 2023 bei 618 Millionen Euro, bei der Marge gehen sie von 25,6 Prozent aus.
Der Kurs von Aixtron stand zuletzt unter Druck. Damit ergeben sich aus Sicht der Analysten nun wieder Kaufgelegenheiten.
Die Aktien von Aixtron verlieren heute 2,5 Prozent auf 27,59 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie rund 22 Prozent verloren.