Hypoport: Neue Umsatzwarnung
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz von Hypoport gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 88 Millionen Euro. Das EBITDA geht um 15 Prozent auf knapp 8 Millionen Euro zurück. Machte man im Vorjahr einen operativen Gewinn von 0,8 Millionen Euro, so wird für das abgelaufene Quartal ein operativer Verlust von rund 1 Million Euro gemeldet.
Der Einbruch des privaten Immobilienfinanzierungsmarktes seit dem Spätsommer 2022 zeigt sich in den Zahlen. Dies ist der Grund für das Minus beim Umsatz und beim Ergebnis. Der Bereich Immobilienplattform entwickelt sich weiter schwach, die Markterholung bei der privaten Immobilienfinanzierung wird von Hypoport als verhalten gewertet. Daher muss man die Prognose für 2023 kürzen.
Die Gesellschaft erwartet für das laufende Jahr ein Umsatzminus von bis zu 25 Prozent. Bisher ging man von einem Minus von bis zu 15 Prozent aus. Das EBIT soll bei 10 Millionen Euro bis 15 Millionen Euro liegen. Zuvor rechnete man mit mindestens 10 Millionen Euro. Schon Ende Juli hat Hypoport die Prognose anpassen müssen.
Das EBIT wird von mehreren positiven Einmaleffekten beeinflusst. Dazu zählen nicht verbrauchte Kaufpreisverbindlichkeiten aus einem Besserungsschein und Aufwendungen für die Reorganisation im Bereich Immobilienplattform.
Weitere Zahlen von Hypoport (WKN: 549336, ISIN: DE0005493365, Chart, News) gibt es am 13. November.