Aixtron: Prognose wird angepasst
Aixtron steigert im dritten Quartal den Umsatz um mehr als 85 Prozent auf 165,0 Millionen Euro. Im zweiten Quartal wurden 173,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Auftragseingang geht von 142,8 Millionen Euro auf 118,5 Millionen Euro zurück. Im Vorquartal lag der Wert bei 177,8 Millionen Euro.
Das EBIT legt von 16,2 Millionen Euro auf 45,3 Millionen Euro zu. Die Marge steht bei 27,5 Prozent (Vorjahr: 18,2 Prozent).
Mit den Zahlen werden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Der Umsatzkonsens stand bei 168,8 Millionen Euro, die Marge wurde bei 29,6 Prozent prognostiziert.
Mit den Zahlen bestätigt Aixtron die Jahresprognose. Demnach soll es einen Auftragseingang von 620 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro geben. Den Umsatz sehen die Aachener bei 600 Millionen Euro bis 680 Millionen Euro. Demnach dürfte das vierte Quartal stark verlaufen.
Die Analysten von AlsterResearch bestätigen nach den Zahlen ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron (WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6, Chart, News). Das Kursziel wird von 40,00 Euro auf 38,00 Euro reduziert.
Aus ihrer Sicht bleibt die mittel- und langfristige Wachstumsstory von Aixtron intakt. Nach dem schwachen Auftragseingang im dritten Quartal nehmen die Experten ihre Erwartungen jedoch leicht zurück. So soll es 2023 einen Umsatz von 625 Millionen Euro (alt: 645 Millionen Euro) geben. Das EBIT soll bei 160 Millionen Euro (alt: 172 Millionen Euro) liegen. Die Prognosen für das kommende Jahr belaufen sich auf 663 Millionen Euro (alt: 697 Millionen Euro) bzw. 184 Millionen Euro (alt: 197 Millionen Euro).
Die Aktien von Aixtron gewinnen 0,3 Prozent auf 28,60 Euro.