Stemmer Imaging: Belastete Umsatzsituation - EBITDA-Marge gegenüber 2022 stabil
Stemmer Imaging senkt die Umsatzprognose für 2023, rechnet aber mit einer EBITDA-Marge im oberen Bereich der prognostizierten Bandbreite von 15 Prozent bis 19 Prozent und damit wohl im Bereich der 18,1 Prozent aus dem vergangenen Geschäftsjahr. Der Umsatz solle nun zwischen 144 und 151 Millionen Euro liegen statt bisher erwarteter 163 bis 176 Millionen Euro. Man erwarte eine schwächere Auftrags- und Umsatzsituation für das vierte Quartal, heißt es zur Entwicklung.
„Die bereits im Halbjahresbericht für das dritte Quartal erwartete Kaufzurückhaltung aufgrund hoher Lagerbestände bei Kunden sowie die weiterhin unsichere wirtschaftliche Entwicklung haben sich im dritten Quartal sowohl im Auftragseingang als auch im Umsatz stärker ausgewirkt als erwartet”, so Stemmer Imaging (WKN: A2G9MZ, ISIN: DE000A2G9MZ9, Chart, News) zur Begründung der gesenkten Umsatzprognose. Man habe mit einem proaktiven und zeitnahen Kostenmanagement reagiert, heißt es aus dem Unternehmen. Das EBITDA solle daher weiter im Bereich der bisherigen Prognose von 26 bis 32 Millionen Euro liegen, wird nun aber am unteren Ende der Spanne erwartet.
„Der Vorstand hat darüber hinaus beschlossen, im Rahmen der Infaimon-Integration immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von EUR 0,9 Mio. mit entsprechender Auswirkung auf das EBIT zum Geschäftsjahresende vollständig abzuschreiben”, so Stemmer Imaging am Dienstag.
Man gehe davon aus „im Zuge einer allgemeinen konjunkturellen Erholung sowie des Abbaus der erhöhten Lagerbestände bei Kunden überproportional zu profitieren”. Die Stemmer-Aktie verliert aktuell 11,54 Prozent auf 25,30 Euro.