DAX: 15.200 Zähler getestet - UBS
Der DAX hat seine Abwärtsbewegung zur Wochenmitte fortgesetzt und dabei weitere 0,3% auf 15.217 verloren. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex bereits am Dienstag auf ein neues September-Tief gefallen war, wurde diese Marke am gestrigen Mittwoch noch einmal nach unten korrigiert. Dabei waren die Kurse schon mit dem Opening bei 15.226 in der Verlustzone gestartet (Vortagsschluss bei 15.256), konnten sich zunächst aber auf das frühe Tageshoch bei 15.300 schieben. Dort drehten die Notierungen jedoch wieder nach unten ab und fielen im Tief bis auf 15.195 Zähler zurück. Zur Schlussglocke stand schließlich ein Minus von 0,3% zu Buche.
Ausblick: Seit dem Vorwochenhoch – das am vergangenen Mittwoch bei 15.810 aufgestellt wurde – hat der deutsche Leitindex mittlerweile 3,8% an Wert eingebüßt, wobei die Kurse nachbörslich sogar noch weiter zurückfielen.
Das Long-Szenario: Um den Abwärtstrend zu stoppen und einen ersten positiven Impuls auf der Oberseite auszulösen, müsste es unverändert über das Juli- und das August-Tief bei 15.456 bzw. 15.469 gehen. Danach sollte die 200-Tage-Linie angesteuert und per Tagesschluss überwunden werden, wobei zur Bestätigung auch gleich die 15.600er-Schwelle überboten werden müsste. Oberhalb dieser Hürde könnte sich ein Sprint an das Volumenmaximum und das März-Top entwickeln, bevor der Bremsbereich bei 15.796/15.810 als Widerstand nachrücken würde.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht dagegen weiterhin die 15.000er-Marke im Fokus. Ein Schlusskurs unterhalb der runden Tausender-Schwelle dürfte einen Rückfall an das 2022er-März-Hoch bei 14.925 nach sich ziehen, bevor das Juni-Hoch aus dem Vorjahr bei 14.709 auf den Prüfstand gestellt werden könnte. Im Anschluss wäre der nächste Halt am März-Tief bei 14.458 zu finden, darunter müsste dann bereits auf die 14.000er-Marke mit dem bisherigen Jahrestief geachtet werden.
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