Demire: Unsicherheit belastet das Rating
Im zweiten Quartal kommt Demire auf ein unverändertes Mieteinkommen von 20,1 Millionen Euro. Die Erwartungen des Marktes lagen bei 19,5 Millionen Euro. Der FFO geht um 3,1 Prozent auf 10,0 Millionen Euro zurück, die Analysten von NuWays rechneten mit 9,4 Millionen Euro. Im ersten Quartal lag der FFO bei 9,2 Millionen Euro. Die Analysten nennen die Zahlen solide.
Mit den Zahlen bestätigt Demire die Prognose für 2023. Man rechnet mit Mieteinnahmen von 74,5 Millionen Euro bis 76,5 Millionen Euro. Den FFO sieht Demire bei 33 Millionen Euro bis 35 Millionen Euro. Die Analysten halten 77,8 Millionen Euro bzw. 35,4 Millionen Euro für realistisch.
Im zweiten Halbjahr könnte der Verkauf des LogParks in Leipzig anstehen. Hier ist die Unternehmensführung recht zuversichtlich. Auch einige kleinere Einheiten stehen vor einer Veräußerung. Insgesamt ist der Markt aber weiter zurückhaltend.
Wie Demire seine Verbindlichkeiten in 2024 refinanzieren will, ist weiter unklar. Dabei handelt es sich um insgesamt 669 Millionen Euro. Die Vorsicht der Kreditgeber bleibt groß.
Diese Unsicherheit ist ein Grund für die Wiederholung der Halteempfehlung durch die Analysten. Das Kursziel für die Demire-Aktie sehen sie weiter bei 1,80 Euro.
Die Aktien von Demire (WKN: A0XFSF, ISIN: DE000A0XFSF0, Chart, News) notieren weiter bei 1,48 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Demire-Aktie rund 39 Prozent nachgegeben.