Aurubis AG korrigiert Jahresergebnis-Prognose nach Sonderinventur

Die kürzlich durchgeführte Sonderinventur der Metallbestände der Aurubis AG hat zu einer Korrektur des operativen Ergebnisses vor Steuern für das Geschäftsjahr 2022/23 geführt. Die Differenz beläuft sich auf eine Ergebnisbelastung von 185 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen laut Angaben des Hamburger Unternehmens vom Dienstag zu erwartende Ansprüche aus Versicherungsleistungen von etwa 30 Millionen Euro.
Nachdem Aurubis (WKN: 676650, ISIN: DE0006766504, Chart, News) die ursprüngliche Gesamtjahresprognose von 450 bis 550 Millionen Euro am 31.08.2023 aussetzte, legt es nun die neuen erwarteten Werte für 2022/23 vor. Das operative Ergebnis vor Steuern soll nun zwischen 310 und 350 Millionen Euro liegen.
Zudem wurden nach der Mitteilung vom 31.08.2023 zusätzliche interne und externe Untersuchungen zur Aufklärung und Stärkung der Sicherheitsmechanismen durchgeführt. Ein Sonderausschuss „Sicherheit” wurde vom Aufsichtsrat ins Leben gerufen, um den Fortschritt aller Maßnahmen zu überwachen.
Das endgültige Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2022/23 sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24 will Aurubis am 06. Dezember 2023 bekannt gegeben.