Laiqon: Quantensprung in Sicht

Bis Ende 2026 läuft der Vorstandsvertrag von Achim Plate bei Laiqon. In dieser Zeit will Plate bei Laiqon einen deutlichen Wachstumstrend sehen, der sich auch im Kurs niederschlagen soll. Das macht der Manager auf einer Veranstaltung von Rüttnauer Research bei Minden (Westfalen) deutlich.
Derzeit liegen die Assets under Management von Laiqon bei 6,1 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2019 waren es 1,1 Milliarden Euro. Laut Wachstumsstrategie von Laiqon sollen die AuMs 2025 auf 8 Milliarden Euro bis 10 Milliarden Euro angestiegen sein. Dabei setzen die Norddeutschen sowohl auf Akquisitionen als auch auf organisches Wachstum. Die Zahl der Makler soll weiter zulegen, von aktuell rund 75 bis zum Jahresende auf rund 100. Auch dies soll das Wachstum fördern.
Dass das Wachstum sich bei der Marktkapitalisierung bemerkbar macht, lässt sich leicht ablesen. Ende 2017 lag die Marketcap von Laiqon (WKN: A12UP2, ISIN: DE000A12UP29, Chart, News), früher als Lloyd Fonds firmierend, bei 21 Millionen Euro. Inzwischen ist sie auf 146 Millionen Euro angestiegen. Aus Sicht von Plate ist damit noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Wie er in Minden deutlich macht, ist er nur zufrieden, wenn sich der Kurs in den nächsten Jahren verdreifacht. Sonst wäre es der Mühe nicht wert gewesen, so Plate.
Dabei können die Volksbanken helfen. Laiqon hat mit der Volksbank Rosenheim schon einen wichtigen Vertriebspartner gewonnen. Derzeit befindet man sich aber auch in Gesprächen mit der Union Investment, der Fonds-„Mutter“ aller Volksbanken. Wenn sich diese für Laiqon als Geschäftspartner entscheiden würde, wäre das ein entscheidender Schritt nach vorne, der massive Wachstumsimpulse auslösen könnte. Ein Quantensprung. Plate hofft, dass er dazu in Kürze mehr berichten kann.