Fielmann-Gruppe schließt US-Übernahme ab und erhöht Prognose
Die Fielmann-Gruppe hat die Übernahme von SVS Vision in den USA zum 1. September 2023 abgeschlossen und die Jahresprognose für 2023 erhöht. Die Optiker-Kette erwartet für das laufende Jahr nun einen Außenumsatz von 2,3 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das EBITDA wird auf 400 Millionen Euro und das EBT auf 190 Millionen Euro geschätzt, beides entspricht einem Wachstum von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Übernahme von SVS Vision ist Teil der internationalen Expansionspläne der Fielmann-Gruppe (WKN: 577220, ISIN: DE0005772206, Chart, News) und sei, so das Unternehmen, ein wichtiger Schritt bei der Strategie „Vision 2025”. Nachdem die Akquisitionskosten im laufenden Jahr mehrere Millionen Euro betragen und der Beitrag von SVS Vision zum Gruppen-EBITDA 2023 vernachlässigbar sein wird, wird erwartet, dass sich der Beitrag im Jahr 2024 deutlich verbessern wird.
Trotz eines von hoher Inflation und niedriger Kaufneigung geprägten Umfelds entwickele sich die Fielmann-Gruppe erfreulich, heißt es aus der Konzernzentrale zur neuen Prognose.
Die positive Entwicklung in den europäischen Bestandsmärkten und der Beitrag der neuen Akquisitionen in den USA haben die Erhöhung der Prognose für 2023 beeinflusst. Das Unternehmen gibt sich optimistisch, dass die Investitionen im Rahmen der „Vision 2025” weiterhin positiv auf das Umsatzwachstum wirken werden und dass das Kostensparprogramm dazu beitragen wird, die kommunizierte Marge zu erreichen.