Endor-Zahlenwerk zeigt gemischte Entwicklungen und rote Zahlen
Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete die Endor AG einen Konzernumsatz von 41,3 Millionen Euro, ein Rückgang von 48 Prozent im Vergleich zu den 79,3 Millionen Euro des Vorjahres. Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Quartal eine Umsatzbelebung, die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorquartal um 39 Prozent auf 24 Millionen Euro steigerte. CEO Thomas Jackermeier führte die Entwicklung im zweiten Quartal auf eine Verbesserung der Warenverfügbarkeit zurück, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal von globalen Chip-Lieferschwierigkeiten betroffen war.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das erste Halbjahr 2023 betrug -3,1 Millionen Euro, im Vergleich zu 19,0 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBIT) zeigt ebenfalls einen Verlust und belief sich auf -4,4 Millionen Euro, im Vergleich zu 17,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr des Vorjahres.
Der Vorstand der Endor AG (WKN: 549166, ISIN: DE0005491666, Chart, News) bekräftigt am Donnerstag seine Prognose für das Gesamtjahr 2023 und erwartet einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau, mit einer Bandbreite von 105 bis 125 Millionen Euro und einer EBITDA-Marge im unteren zweistelligen Bereich.
„Der weitere Ausbau unserer Konzernstrukturen, der Aufbau und die Umstrukturierung unseres Teams sowie das gestartete Investitionsprogramm in die IT-Infrastruktur belasten uns aktuell bei dem gegenüber Vorjahr gesunkenen Umsatz noch stark ertragsseitig. Wir mussten in die wesentlichen Strukturen investieren und sehen den aktuellen Zeitpunkt dafür als sinnvoll und gut an. Langfristig halten wir an unserem Ziel einer EBIT-Marge von bis zu 25 Prozent fest”, so Endor-Chef und -Großaktionär Thomas Jackermeier.