thyssenkrupp nucera meldet Umsatzsteigerung und höheres Nettoergebnis
Im Neunmonatszeitraum des Geschäftsjahres 2022/23 verzeichnet thyssenkrupp nucera eine Steigerung des Umsatzes um 79 Prozent auf 493,4 Millionen Euro, verglichen mit 275 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang fällt von 1,2 Milliarden Euro auf 0,53 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis erhöht sich im selben Zeitraum um 154 Prozent auf 18,2 Millionen Euro bzw. Je thyssenkrupp nucera auf 0,18 Euro nach zuvor 0,07 Euro, während das Betriebsergebnis (EBIT) um 77 Prozent auf 20,3 Millionen Euro steigt. Trotz der positiven Entwicklung von Umsatz und Nettoergebnis sinkt die EBIT-Marge leicht von 4,2 Prozent auf 4,1 Prozent.
„thyssenkrupp nucera ist gut unterwegs. Mit dem erfreulich hohen Mittelzufluss aus dem Börsengang sind wir für die konsequente und schnelle Umsetzung der nächsten Schritte unserer Wachstumsstrategie gut gerüstet”, sagt Arno Pfannschmidt, CFO der thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA, am Montag zur Neunmonatsbilanz und den Aussichten für das zu Ende gehende Geschäftsjahr.
Belastungen aus Ausbau der Kapazitäten
thyssenkrupp nucera (WKN: NCA000, ISIN: DE000NCA0001, Chart, News) erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 „weiterhin starkes Umsatzwachstum”, angetrieben durch die Ausführung bestehender Kundenaufträge. Allerdings wird erwartet, dass die notwendigen organisatorischen Maßnahmen zur Befriedigung der mittel- und langfristig steigenden Nachfrage nach Wasserelektrolyse-Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff die EBIT-Marge belasten.
„Der langfristige Trend hin zum großvolumigen Einsatz des Energieträgers grüner Wasserstoff in der energieintensiven Industrie weltweit ist intakt. Wir sind dafür mit unserer hocheffizienten Wasserelektrolyse-Technologie strategisch schon gut aufgestellt - und arbeiten mit Hochdruck an der weiteren Verbesserung unserer Technologie, der Produktion und dem Ausbau unserer Kapazitäten”, so Werner Ponikwar, CEO der thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA.