Marinomed Biotech setzt auf Jahre ab 2024 - zweites Halbjahr wird schwächer
Die Marinomed Biotech AG hat im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz von 5,2 Millionen Euro erzielt, ein Anstieg im Vergleich zu den 4,9 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung belaufen sich auf 3,7 Millionen Euro gegenüber 3,3 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Kaum verändert hat sich dagegen der Cashflow aus Betriebstätigkeit des österreichischen Unternehmens, der mit 2,3 Millionen Euro im Minus liegt. Die liquiden Mittel sind von 8,2 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro gesunken.
„Höhere F&E-Aufwendungen und Personalkosten belasteten das Betriebsergebnis”, so das Unternehmen am Donnerstag. Das Betriebsergebnis (EBIT) zeigt einen Verlust von 2,9 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust vor Zinsen und Steuern von 2,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022. Den Halbjahresverlust beziffert Marinomed auf 3,5 Millionen Euro gegenüber 3,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Trotz einer erwarteten Abschwächung in der zweiten Jahreshälfte 2023 zeigt sich das Biotech-Unternehmen aus Österreich optimistisch bezüglich seiner Wachstumschancen für 2024 und darüber hinaus. Diese Zuversicht rührt von möglichen Lizenzabkommen für Marinomeds Produkte wie Tacrosolv oder Budesolv her. „Unsere oberste Priorität ist die Kommerzialisierung unserer Assets Tacrosolv und Budesolv. Für beide Projekte laufen die Business Development-Aktivitäten und wir streben an, bis Ende des Jahres einen Lizenzvertrag abzuschließen”, sagt Andreas Grassauer, CEO von Marinomed.
Des Weiteren setzt Marinomed Biotech (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News) auf das Carragelose-Geschäft, das kürzlich eine neue Zulassung erhielt und mit neuen Produkten in den Sektoren Allergie und Augengesundheit sowie neuen Partnerschaften expandiert.