SMT Scharf: Kursrutsch setzt sich fort
Die Geschäfte von SMT Scharf in Russland und China laufen nicht ganz rund. So sind die schwachen Zahlen zu erklären. Nach sechs Monaten sinkt der Umsatz von SMT von 37,5 Millionen Euro auf 31,7 Millionen Euro. Das EBIT geht von 7 Millionen Euro auf -1,8 Millionen Euro zurück. Es gibt einen Verlust von 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: +9,2 Millionen Euro). SMT spricht in diesem Zusammenhang von anhaltend schwierigen Marktbedingungen.
Erschwerend für SMT kommt hinzu, dass der russische Markt künftig für lange Zeit vermutlich nicht mehr erreichbar sein wird. Hier spielen die Sanktionen aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eine Rolle. Für den chinesischen Markt sind die Analysten von Pareto Securities weniger pessimistisch. Dieser kann sich, wie früher, auch rasch wieder erholen.
Es gibt aber rund um SMT eine Reihe von Unsicherheiten, die auch durch den unerwarteten baldigen Abgangs des CEOs beflügelt werden. Viele negative Aspekte sind inzwischen jedoch vermutlich im Kurs eingepreist.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von SMT Scharf (WKN: A3DRAE, ISIN: DE000A3DRAE2, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 14,00 Euro auf 11,50 Euro.
Die Aktien von SMT Scharf geben am Abend 6,2 Prozent auf 6,85 Euro nach. Innerhalb von vier Wochen hat die Aktie somit fast 30 Prozent verloren.