Singulus: Wieder mit Rating
Im ersten Halbjahr meldet Singulus einen Umsatz von 42 Millionen Euro, das ist ein Minus von 6 Prozent. Die Analysten von NuWays rechneten mit 44 Millionen Euro. Der Solarbereich legt um 50 Prozent auf 25 Millionen Euro zu, die Sparte Life Science geht um rund 50 Prozent auf 12 Millionen Euro zurück.
Das EBIT verschlechtert sich in den ersten sechs Monaten von 1,5 Millionen Euro auf -0,7 Millionen Euro. Hier stand die Prognose der Analysten bei -0,2 Millionen Euro. Beim Auftragseingang gibt es einen Rückgang um 28 Prozent auf 24 Millionen Euro. Verschiedene Projekte wurden offenbar verschoben.
Für das zweite Halbjahr zeigt sich die Gesellschaft bei den Aufträgen jedoch zuversichtlich. Demnach soll es von Juli bis Dezember Aufträge im Volumen von 50 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro geben. Dazu beitragen sollen unter anderem Solarbestellungen von Enel sowie Neuaufträge aus China.
Mit den Zahlen bestätigt Singulus die jüngst reduzierte Prognose. Man rechnet 2023 mit einem Umsatz von 90 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro (zuvor: 140 Millionen Euro bis 150 Millionen Euro). Das EBIT soll im niedrigen einstelligen Millionenbereich liegen, zuvor peilte Singulus einen niedrigen zweistelligen Wert an.
Die Analysten sprechen danach eine Halteempfehlung für die Aktien von Singulus (WKN: A1681X, ISIN: DE000A1681X5, Chart, News) aus. Zuvor stand das Rating „unter Beobachtung“. Das Kursziel steht bei 2,90 Euro, in einer früheren Prognose waren es 4,50 Euro.
Die Experten erwarten 2023 einen Umsatz von 95,0 Millionen Euro und ein EBIT von 2,6 Millionen Euro. 2024 werden 128,2 Millionen Euro bzw. 9,9 Millionen Euro vorhergesagt.
Die Aktien von Singulus verlieren auf Xetra 1,7 Prozent auf 2,33 Euro.