HHLA: „Jahr 2023 wie erwartet herausfordernd”
HHLA meldet für das erste Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 727,1 Millionen Euro, im Vergleich zu 779,5 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2022, was einem Rückgang von 6,7 Prozent entspricht. Das Unternehmen verzeichnet einen starken Rückgang im Containerumschlag auf 2.876 Tausend TEU und einen moderaten Rückgang im Containertransport auf 819 Tausend TEU. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei 50,4 Millionen Euro, ein Rückgang von 50,3 Prozent gegenüber dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern aus dem Vorjahr. Die EBIT-Marge beträgt 6,9 Prozent, 6,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.
„Die weltweite Konjunkturabkühlung trifft auch das Geschäft der HHLA als europäisches Logistikunternehmen. So bleibt das Jahr 2023 wie erwartet herausfordernd. Um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken, intensiviert die HHLA nochmals ihre Kostendisziplin und konzentriert sich umso mehr auf die Entwicklung nachhaltiger, innovativer und profitabler Logistiklösungen. So haben wir im ersten Halbjahr weiter in modernste Technik investiert, unser europäisches Bahnnetzwerk erweitert und ein Pilotprojekt zum autonomen Fahren in Tallinn vorangetrieben”, sagt Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende.
In einer Ad-hoc-Mitteilung vom 27. Juli 2023 hat HHLA ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2023 gesenkt und bestätigt nun die niedrigeren Prognosezahlen. Die erwartete Entwicklung beim Umsatz für das laufende Jahr werden nun als „deutlicher Rückgang” statt „moderater Anstieg” beschrieben. Das Betriebsergebnis wird zwischen 115 und 135 Millionen Euro erwartet, im Gegensatz zu den zuvor prognostizierten 160 bis 190 Millionen Euro.
Die geplanten Investitionen des Konzerns bleiben mit 250 bis 300 Millionen Euro unverändert, wobei 220 bis 270 Millionen Euro auf den Bereich Hafenlogistik entfallen.