Varta: Prognose beinhaltet Risiken
Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz bei Varta um 8,7 Prozent auf 175 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA geht von 66,4 Millionen Euro auf -4,8 Millionen Euro zurück. Netto macht Varta einen Verlust von 72,6 Millionen Euro (Vorjahr: -20,1 Millionen Euro).
Ende Juli hatte Varta bereits eine Gewinnwarnung publiziert. Laut dieser Prognose rechnet man jedoch mit einer Belebung im zweiten Halbjahr. Erwartet wird ein Umsatz am unteren Ende der Spanne von 820 Millionen Euro bis 870 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA soll bei 40 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro liegen. Früher ging man von rund 70 Millionen Euro aus.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Varta (WKN: A0TGJ5, ISIN: DE000A0TGJ55, Chart, News). Das Kursziel steigt von 10,00 Euro auf 15,00 Euro an.
Im kommenden Jahr rechnet Varta mit einer spürbaren Geschäftsbelebung. Dann soll es einen Umsatz von mindestens 900 Millionen Euro geben. Die Analysten erwarten im kommenden Jahr einen Umsatz von 897,4 Millionen Euro (alt: 876,6 Millionen Euro) Der Verlust je Aktie soll 0,63 Euro (alt: -0,56 Euro) betragen. Für das laufende Jahr wird ein Verlust je Aktie von 2,85 Euro (alt: -0,83 Euro) prognostiziert.
Aus Sicht der Analysten ist sowohl die Prognose von Varta für 2023 als auch die für 2024 mit Risiken behaftet. So ist unklar, ob es im zweiten Halbjahr wirklich zu einer Geschäftsbelebung kommen wird.
Die Aktien von Varta geben 0,9 Prozent auf 21,14 Euro nach.