Hypoport schreibt rote Zahlen und bestätigt gesenkte Prognose
Das zweite Quartal 2023 bringt der Hypoport-Gruppe einen Umsatz von 85 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorquartal einen Rückgang von 9 Prozent darstellt. Trotz Kontrolle der Betriebskosten verschlechtert sich das Quartalsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im selben Zeitraum von plus 0,8 Millionen Euro auf einen Verlust von 2,5 Millionen Euro. Unter dem Strich verschlechtert sich das Ergebnis um 3,1 Millionen Euro auf einen Verlust von 2,6 Millionen Euro. Je Hypoport Aktie (WKN: 549336, ISIN: DE0005493365, Chart, News) bedeutet dies einen Verlust von 0,40 Euro im zweiten Quartal 2023.
Ein Rückgang sowohl im Bewertungsvolumen als auch im Finanzierungsvolumen für die soziale Wohnungswirtschaft im Segment Immobilienplattform beeinflusst den Angaben von Hypoport zufolge maßgeblich die aktuellen Ergebnisse. „Nach einem soliden Jahresstart für die Hypoport SE hat sich die positive Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal nicht mit der erwarteten Dynamik fortgesetzt”, so Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE, am Montag zu den Quartalszahlen der Gesellschaft.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet Hypoport laut dem heute veröffentlichten Zwischenbericht einen Umsatzrückgang um bis zu 15 Prozent. Zudem will man ein EBIT von mindestens 10 Millionen Euro erzielen. Anfang August hatte das Unternehmen in einer Gewinnwarnung die Prognose für 2023 gesenkt. Man rechne „für das Gesamtjahr 2023 noch mit einem Umsatzrückgang von bis zu 10 Prozent und einem EBIT-Rückgang von bis zu 30 Prozent”, sagte Slabke im März bei der Vorstellung der Zahlen für 2022. Man hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 455,5 Millionen Euro und ein EBIT von 24,7 Millionen Euro erzielt.
Hypoport erlebt im Q2 2023 einen Umsatzrückgang von neun Prozent. Das EBIT verschlechtert sich auf einen Verlust 2,5 Millionen Euro.
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