Westwing: Sehr unterschiedliche Kursziele
Im zweiten Quartal kommt Westwing auf einen fast unveränderten Umsatz von 102 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA verbessert sich von -2,3 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro. Die Analysten von NuWays waren von 2,0 Millionen Euro ausgegangen.
Mit den Zahlen bestätigt Westwing die Prognose für 2023. Dabei ist das obere Ende der jeweiligen Spanne wahrscheinlicher. Erwartet wird ein Umsatz von 390 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro. Die Experten halten 434 Millionen Euro für realistisch, der Konsens liegt 5 Millionen Euro niedriger. Das bereinigte EBITDA erwartet Westwing bei 4 Millionen Euro bis 13 Millionen Euro. Hier liegen die Erwartungen der Analysten bei 18 Millionen Euro, der Marktkonsens beläuft sich auf 11 Millionen Euro.
Aus Sicht der Analysten könnte mit dem zweiten Quartal der Boden bei Westwing erreicht worden sein. Man will im zweiten Halbjahr wieder wachsen. Da das vierte Quartal bei Westwing traditionell besonders stark ist, könnte die EBITDA-Prognose der Gesellschaft zu konservativ sein.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Westwing (WKN: A2N4H0, ISIN: DE000A2N4H07, Chart, News). Das Kursziel steigt von 17,00 Euro auf 18,00 Euro an.
Von den Analysten von Alster Research gibt es eine Halteempfehlung für die Aktien von Westwing. Hier steht das Kursziel weiter bei 9,00 Euro.
Das Unternehmen spürt unverändert Gegenwind von der Konsumentenzurückhaltung. Dieser will man mit einer Kostenoptimierung begegnen. Ohne wirkliche Anzeichen am Markt für eine Verbesserung, dürften steigende Umsätze und Profite aber schwierig werden.
Die Aktien von Westwing gewinnen 5,6 Prozent auf 9,36 Euro.