K+S: Eine zu hohe Markterwartung
Die Nachfrage nach Kali zieht wieder an. Das machen auch die Verantwortlichen bei K+S deutlich. Demnach erholen sich die Auftragsbücher, die Nachfrage ist wieder auf einem normalen Niveau.
Das könnte sich kurzfristig positiv auf den Kurs von K+S auswirken. Allerdings machen die Analysten von Baader deutlich, dass der Konsens für die Düngeraktie noch zu hoch liegt. Hier kann es Veränderungen nach unten geben.
Für 2023 rechnet K+S mit einem EBITDA von 600 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro. Die Marktprognose liegt bei 810 Millionen Euro, die Analysten von Baader halten 678 Millionen Euro für machbar. Den Gewinn je Aktie aus den fortgeführten Bereichen sehen die Experten bei 0,56 Euro, während der Konsens bei 1,44 Euro steht. Hier gibt es demnach große Differenzen in den Ansichten.
Wie bisher sprechen die Analysten das Rating „add“ für die Aktien von K+S aus. Das Kursziel steht weiter bei 18,00 Euro.
Die Aktien von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) gewinnen am Mittag 0,4 Prozent auf 18,15 Euro.