Gesco verlagert Prognose ans untere Ende der bisherigen Spanne
Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnet der Gesco-Konzern unterschiedliche Entwicklungen bei seinen Finanzkennzahlen. Der Auftragseingang beträgt 288,8 Millionen Euro, ein Rückgang von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz beläuft sich auf 292,1 Millionen Euro, was einer Steigerung von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt bei 22,8 Millionen Euro, damit 11,7 Prozent niedriger im Vergleich zum Vorjahreswert. Zudem sinkt das Ergebnis je Gesco Aktie (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) um 14,8 Prozent auf 1,32 Euro.
Die Prognose für 2023 deutet auf eine vorsichtige Einschätzung durch den Gescos Vorstand hin. Mehrere Faktoren beeinflussen die aktuellen Geschäftszahlen, darunter die Kundenzurückhaltung aufgrund der Befürchtung einer Rezession in Deutschland und der Abbau hoher Lagerbestände durch wichtige Kunden.
Gesco erwartet für das Gesamtjahr 2023 weiterhin ein Wachstum beim Konzernumsatz, allerdings in geringerem Umfang als in den vorangegangenen Geschäftsjahren. Prognosen für den Konzernumsatz liegen zwischen 600 und 620 Millionen Euro, und für den Konzernjahresüberschuss zwischen 32 und 34 Millionen Euro.
Doch trotz „hoher Agilität der Gesco-Tochtergesellschaften” und positiven Effekten aus Effizienzprogrammen können sich einige Gesellschaften aus dem Portfolio der Wuppertaler Beteiligungs-Gesellschaft den aktuellen Marktbedingungen nicht vollständig entziehen. Daher könnten die Zahlen für das Gesamtjahr 2023 eher im unteren Bereich der prognostizierten Spannen liegen.