LS telcom: Analysten geben Entwarnung
Projektverschiebungen führen bei LS telcom zu einer neuen Prognose. Die Gesellschaft rechnet 2022/23 mit einem Umsatz von 41,0 Millionen Euro bis 43,5 Millionen Euro (alt: 43,0 Millionen Euro bis 47,5 Millionen Euro). Das EBIT sieht man bei 0,6 Millionen Euro bis 1,1 Millionen Euro (alt: 2,1 Millionen Euro bis 2,6 Millionen Euro).
Die Analysten von Alster Research geben jedoch eine gewisse Entwarnung. LS telcom arbeitet vor allem mit Regulierungsbehörden und anderen staatlichen Stellen in mehr als 100 Ländern zusammen. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu Verzögerungen von Projekten kommt. Es handelt sich dabei derzeit nur um Verschiebungen, die Umsätze können also später verbucht werden. Positiv ist, dass LS telcom die Zahl der Wartungsverträge erweitert. Das sorgt für wiederkehrende Umsätze.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von LS telcom. Das Kursziel sinkt von 8,50 Euro auf 6,50 Euro.
Auch die Gewinnprognose der Experten fällt zurück. Sie steht beim Gewinn je Aktie für 2023 inzwischen bei 0,03 Euro (alt: 0,24 Euro). 2024 soll es laut dem Modell der Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,12 Euro (alt: 0,30 Euro) geben. Eine Dividende wird von den Experten nicht erwartet.
Die Aktien von LS telcom (WKN: 575440, ISIN: DE0005754402, Chart, News) geben 0,4 Prozent auf 4,54 Euro nach. Innerhalb einer Woche verliert die Aktie rund 11 Prozent.