Sixt: Gewinnrückgang im ersten Halbjahr 2023
Halbjahreszahlen von Sixt: Im Zeitraum von Januar bis Juni 2023 erzielt der Autoverleih-Konzern einen Gesamtumsatz von 1,62 Milliarden Euro nach 1,32 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Dieser Umsatz verteilt sich auf verschiedene geografische Segmente: Deutschland trägt mit 492,1 Millionen Euro bei, was einem Anstieg von 26,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz in den europäischen Auslandsmärkten steigt um 20,3 Prozent auf 645,1 Millionen Euro, während Nordamerika einen Anstieg von 21,1 Prozent auf 478,1 Millionen Euro verzeichnet.
Das erste Halbjahr 2023 zeigt dem gegenüber negative Veränderungen in wichtigen Ergebnis-Kennzahlen von Sixt (WKN: 723132, ISIN: DE0007231326, Chart, News). Das Corporate EBITDA, ein Maß des Pullacher Unternehmens für das operative Ergebnis, liegt bei 250,7 Millionen Euro, was einem Rückgang von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Konzernergebnis vor Steuern sinkt um 26,0 Prozent auf 165,1 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet Sixt einen Gewinnrückgang je Aktie von 3,41 Euro auf 2,53 Euro.
Betrachtet man nur das zweite Quartal 2023, zeigt sich ein Anstieg des Konzernumsatzes um 24,4 Prozent auf 925,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Corporate EBITDA von Sixt beläuft sich auf 177,6 Millionen Euro, was einem Wachstum von 8,0 Prozent entspricht. Das EBT des Konzerns für dieses Quartal liegt bei 131,9 Millionen Euro, ein Anstieg von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Sixt bestätigt Prognose
Der Sixt-Vorstand bestätigte zudem seine EBT-Prognose für das Gesamtjahr, die einen Vorsteuergewinn zwischen 430 und 550 Millionen Euro sowie „einen erheblich steigenden Umsatz” vorsieht.
„Unser Ergebnis wird somit deutlich über unserem Vor-Corona-Jahr 2019 liegen. Die aktuellen unsicheren Konjunkturdaten für Europa und insbesondere Deutschland können den Verlauf des zweiten Halbjahres beeinflussen und wir sind daher auch in Bezug auf unseren Flotteneinkauf für 2024 entsprechend vorsichtig”, so Co-CEO Alexander Sixt am Dienstag.