Nabaltec: Erwartungen werden reduziert
Die Zahlen von Nabaltec zum zweiten Quartal sind schwach ausgefallen. Der Umsatz sinkt um 12 Prozent auf 49 Millionen Euro. Die Analysten von NuWays rechneten mit 55 Millionen Euro. Die Nachfrage ist jedoch in allen Bereichen schwach. Das EBIT geht um 62 Prozent auf 3,3 Millionen Euro zurück.
Mit den Zahlen nimmt Nabaltec die Prognose für das Gesamtjahr zurück. So soll der Umsatz 2023 um 4 Prozent bis 6 Prozent sinken, bisher erwartete man ein Plus von 3 Prozent bis 5 Prozent. Die EBIT-Marge sieht die Unternehmensführung bei 6 Prozent bis 8 Prozent (alt: 8 Prozent bis 10 Prozent). Im Modell der Analysten standen bisher 1,7 Prozent bzw. 9,4 Prozent.
Trotzdem sind die Analysten von der Aktie überzeugt. Die Gegenwinde sind aus ihrer Sicht nur temporär. Die Nachfrage dürfte früher oder später wieder zurückkommen, die Endmärkte von Nabaltec agieren zyklisch. Zwar sieht die Aktie auf dem aktuellen Niveau nicht wirklich günstig bewertet aus, dies ändert sich jedoch, wenn man auf das Geschäftsjahr 2024/25 blickt.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Nabaltec (WKN: A0KPPR, ISIN: DE000A0KPPR7, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 36,00 Euro auf 31,00 Euro.
Die Analysten nehmen ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2023 um 37 Prozent auf 0,96 Euro zurück. Ihre Prognose für 2024 sinkt um 11 Prozent auf 1,88 Euro.
Die Aktien von Nabaltec (WKN: A0KPPR, ISIN: DE000A0KPPR7, Chart, News) gewinnen 1,1 Prozent auf 18,50 Euro.