Zalando: „Maßnahmen haben sich bereits ausgezahlt”
Der Zalando Konzern meldet Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2023. Der Berliner Konzern verzeichnet einen Umsatz von 2,56 Milliarden Euro, ein kleiner Rückgang gegenüber den 2,62 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Jedoch hat das bereinigte EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) Zuwachs erfahren und ist von 77 Millionen Euro im Q2 2022 auf 145 Millionen Euro in Q2 2023 gestiegen. Daraus ergibt sich eine verbesserte bereinigte EBIT-Marge von 5,7 Prozent im Vergleich zu den 3 Prozent im Vorjahresquartal. Unbereinigt steigt das EBIT von 61 Millionen Euro auf 87 Millionen Euro.
Zudem hat sich der Nettogewinn des Unternehmens von 14 Millionen Euro auf 57 Millionen Euro rund vervierfacht. Je Zalando Aktie (WKN: ZAL111, ISIN: DE000ZAL1111, Chart, News) ergibt sich ein Quartalsgewinn von 0,22 Euro gegenüber 0,05 Euro im Vorjahreszeitraum.
„In einem temporär herausfordernden Umfeld im Einzelhandel wollen wir in den Bereichen Logistik und Marketing nachhaltig die Effizienz steigern. Diese Maßnahmen haben sich in diesem Jahr bereits ausgezahlt: Das bereinigte EBIT hat sich im zweiten Quartal fast verdoppelt”, sagt Sandra Dembeck, CFO von Zalando.
Zalando hat zudem seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2023 angepasst. Das bereinigte EBIT für 2023 wird nun auf einem Niveau zwischen 300 und 350 Millionen Euro erwartet, während die ursprüngliche Prognose eine Spanne von 280 bis 350 Millionen Euro vorsah. Sowohl das Bruttowarenvolumen (GMV) als auch die Umsatzentwicklung werden voraussichtlich in der unteren Hälfte der ursprünglich prognostizierten Spannen von 1 bis 7 Prozent bzw. -1 bis 4 Prozent liegen.
Im Jahr 2022 betrugen das GMV 14,8 Milliarden Euro, der Umsatz 10,3 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT 184,6 Millionen Euro.