Aixtron: Klare Marktreaktion auf die Zahlen
Im zweiten Quartal steigt der Umsatz bei Aixtron von 102,5 Millionen Euro auf 173,0 Millionen Euro an. Der Auftragseingang verbessert sich von 152,6 Millionen Euro auf 177,8 Millionen Euro (10-Jahres-Hoch). Der Konsens stand bei 141,8 Millionen Euro bzw. 165,0 Millionen Euro.
Das EBIT legt von 17,2 Millionen Euro auf 44,6 Millionen Euro zu. Daraus resultiert eine Marge von 25,8 Prozent (Vorjahr: 16,8 Prozent). Je Aktie verdienen die Aachener 0,36 Euro (Vorjahr: 0,16 Euro). Der Markt ging von 0,24 Euro plus je Aktie aus. Somit werden die Erwartungen in allen Bereichen deutlich übertroffen.
Mit den Zahlen erhöht Aixtron die Prognose für 2023 um jeweils 20 Millionen Euro. So rechnet die Gesellschaft inzwischen mit einem Auftragseingang von 620 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro und einem Umsatz von 600 Millionen Euro bis 680 Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird weiter bei 25 Prozent bis 27 Prozent gesehen.
Die Analysten von Alster Research bestätigen nach den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron (WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6, Chart, News). Das Kursziel steigt von 31,00 Euro auf 37,50 Euro an.
Auch bei den Gewinnprognosen geht es nach oben. Für 2023 prognostizieren die Experten einen Gewinn je Aktie von 1,23 Euro (alt: 1,14 Euro). Die Schätzung für 2024 geht von 1,26 Euro auf 1,39 Euro nach oben.
Die Aktien von Aixtron gewinnen 12,1 Prozent auf 34,70 Euro.