PUMA bestätigt Gesamtjahresprognose 2023 trotz gemischter Q2 Ergebnisse
PUMA hat im zweiten Quartal 2023 gemischt ausfallende Zahlen erzielt. Laut dem Quartalsbericht verzeichnet das Unternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 11,1 Prozent auf 2,12 Milliarden Euro. Besonders starke Umsatzzuwächse hat der Sportartikelkonzern aus Herzogenaurach in den Regionen EMEA und Asien/Pazifik, einschließlich Großchina, verzeichnet.
Pumas Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sinkt im zweiten Quartal 2023 trotz des Umsatzanstiegs um 21,2 Prozent auf 115 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund einer niedrigeren Rohertragsmarge vor dem Hintergrund der Entwicklungen bei Währungen, Beschaffungspreisen und Verkaufsförderungsmaßnahmen. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 5,4 Prozent im Vergleich zu 7,3 Prozent im zweiten Quartal 2022. Parallel dazu verzeichnete das Konzernergebnis von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News) mit 55 Millionen Euro einen Rückgang um 34,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Bilanz des Sportartikel-Herstellers für das erste Halbjahr 2023 zeigt zudem einen Rückgang der liquiden Mittel. PUMA weist einen freien Cashflow von minus 341,4 Millionen Euro aus, verglichen mit 38,6 Millionen Euro im Vorjahr. Die verfügbaren liquiden Mittel zum 30. Juni 2023 betragen 307,9 Millionen Euro, was einem Rückgang von 38,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Hintergrund der Entwicklung seien Mittelabflüsse für das Working Capital.
Ungeachtet dessen bleibt PUMA bei der Umsatzprognose für 2023 und stellt ein währungsbereinigtes Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Darüber hinaus erwartet PUMA eine Verbesserung der Rentabilität gegen Ende des Jahres, hauptsächlich aufgrund einer erwarteten sequenziellen Verbesserung der Rohertragsmarge durch niedrigere Beschaffungspreise und Frachtkosten. Das EBIT 2023 soll zwischen 590 und 670 Millionen Euro liegen.
„Sollte sich das Geschäft im dritten Quartal 2023 weiterhin positiv entwickeln, wird PUMA seinen Ausblick für 2023 entsprechend anpassen”, so das Unternehmen.