Smartbroker Holding: „Ein weiteres, letztes Brückenjahr”
Die Smartbroker Holding hat endgültige Zahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. Auf vergleichbarer Basis sei der Umsatz nach HGB von 56,8 Millionen Euro auf 52,8 Millionen Euro zurück gegangen. Auf EBIT-Basis sinkt das Ergebnis auf einen Verlust von 8,4 Millionen Euro, unter dem Strich liegt der Verlust für 2022 bei 10,1 Millionen Euro bzw. 0,64 Euro je Aktie der Smartbroker Holding. Der operative Cashflow ist von 13,9 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro zurück gegangen.
„Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes erreichte die Smartbroker-Gruppe wichtige Zwischenziele auf dem Weg zum Relaunch ihres Online-Brokers Smartbroker. Auch mit einem verkleinerten Marketingbudget gelang es, die Anzahl der Wertpapierdepots auf 267.000 und die Höhe des betreuten Kundenvermögens um 0,3 Milliarden auf Euro 9,2 Milliarden zu steigern”, so das Berliner Unternehmen am Donnerstag.
Produktstart von Smartbroker+ steht kurz bevor
2023 will die Smartbroker Holding (WKN: A2GS60, ISIN: DE000A2GS609, Chart, News) einen Umsatz zwischen 51 und 56 Millionen Euro erzielen. Nach Kundengewinnungskosten soll das operative EBITDA bei 1 bis 4 Millionen Euro liegen. Der parallele Betrieb der alten und neuen Smartbroker-Systeme werde 2023 voraussichtlich zu einem negativen Cash-Flow führen, kündigt die Gesellschaft an. „Der Produktstart von Smartbroker+ steht kurz bevor, das bisherige Feedback der Tester ist sehr gut und das Interesse innerhalb der Branche außerordentlich hoch”, sagt Roland Nicklaus, CFO der Smartbroker Holding AG.
„Inhaltlich liegt der Fokus auf der Markteinführung von Smartbroker+ und dem anschließenden Umzug der Smartbroker-Bestandskunden auf die neue Plattform. Der Vorstand der Smartbroker Holding AG betrachtet 2023 daher als ein weiteres, letztes Brückenjahr”, so der Direktbroker und Börsenmedien-Anbieter zum Ausblick.
Die Hauptversammlung soll am 17. Oktober stattfinden.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.