Smartbroker Aktie hoch volatil - Bilanz-Vorlage steht bevor
Unter den Small Caps war die Aktie der Smartbroker Holding zuletzt auffällig. Stärkere Kursschwankungen und vor allem erhöhte Handelsumsätze und teils volumenstarke Einzelorders in der Aktie prägten das Geschehen. Nach einem zwischenzeitlichen Ausflug auf 10,55 Euro und einer anschließenden Seitwärtsbewegung an und unterhalb der 200-Tage-Linie fiel der Titel am Freitag intraday von 9,66 Euro auf 8,40 Euro zurück.
Zuletzt wurden im Handel am heutigen Dienstag 8,86 Euro für die Smartbroker-Aktie (WKN: A2GS60, ISIN: DE000A2GS609, Chart, News) gezahlt. Die Umsätze waren erneut auffällig, kamen aber wie schon gestern nicht an den Freitag heran.
Für die deutlich erhöhte Volatilität und den Sprung im Handelsvolumen findet man bei dem Berliner Unternehmen keine konkreten Gründe. Möglich sei, dass die Schwankungen mit dem Payment for Orderflow-Verbot seitens der EU zu tun haben könnten, heißt es aus der Smartbroker-Zentrale gegenüber der 4investors-Redaktion. Dies könnte dazu geführt haben, dass Investoren ihre Positionen überdenken.
„Die Smartbroker-Gruppe profitiert nur in einem geringen Maß von Payment for Orderflow-Einnahmen und ist daher von einem Verbot nur sehr bedingt betroffen. Wir bieten bereits jetzt eine Vielzahl von Handelsplätzen an und verfügen über mehrere stabile Einnahmequellen”, so ein Unternehmens-Sprecher der Smartbroker Holding gegenüber 4investors. Man sehe sich außerdem nicht als Neobroker.
Noch aus steht die Veröffentlichung der Bilanz der Smartbroker Holding für das Jahr 2022. Im Finanzkalender nennen die Berliner keinen konkreten Veröffentlichungs-Termin, lediglich den Juli. Wie zu hören ist, soll die Publikation allerdings nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.