Bechtle: Konjunkturperspektive sorgt für neue Gewinnprognose
Am 11. August stehen bei Bechtle die Zahlen zum zweiten Quartal an. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem Umsatzplus von 5 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn soll sich leicht auf 89,1 Millionen Euro verbessern. Der Konsens liegt bei 1,52 Milliarden Euro bzw. 85,9 Millionen Euro. Der Auftragsbestand sollte sich normalisieren, erwartet wird von den Experten ein Wert von 1,78 Milliarden Euro, das wäre ein Minus von 2 Prozent.
Mit den Zahlen dürfte Bechtle die Prognose für 2023 bestätigen. Umsatz und Vorsteuergewinn sollten jeweils um 5 Prozent bis 10 Prozent zulegen. Der Konsens erwartet beim Umsatz ein Plus von 7 Prozent, beim Vorsteuerergebnis sollen es 5 Prozent sein.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bechtle (WKN: 515870, ISIN: DE0005158703, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 51,00 Euro auf 48,00 Euro.
Auch die Gewinnprognosen der Experten werden leicht zurückgenommen. So gehen sie 2023 von einem Gewinn je Aktien von 2,11 Euro (alt: 2,15 Euro) aus. Die Schätzung für 2024 fällt von 2,36 Euro auf 2,27 Euro zurück. Das sich abschwächende Konjunkturumfeld in Deutschland und in Europa sorgt für die reduzierten Gewinnprognosen.
Die Bewertung der Aktie gegenüber der Peer Group ist aus Sicht der Analysten günstig. Das KGV 2024e steht bei 16,7.
Die Aktien von Bechtle gewinnen 0,3 Prozent auf 38,34 Euro.