Nordex schafft den Turnaround
Nordex hat aus dem Mittelmeerraum eine Reihe von Aufträgen erhalten. Diese haben ein Gesamtvolumen von 363 MW und tragen vermutlich 300 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro zum Umsatz bei. Das würde etwa 5 Prozent des Jahresumsatzes entsprechen. Die Aufträge könnten, wenn man die Nordex-Zielmarge von bis zu 8 Prozent berücksichtigt, ein EBITDA von 20 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro erwirtschaften. Dies stützt die positive Einstellung der Analysten von Alster Research zu Nordex.
Am 27. Juli wird Nordex die Zahlen zum zweiten Quartal publizieren. Diese könnten für neue Impulse sorgen. Erwartet wird ein Umsatz von rund 1,23 Milliarden Euro, das wäre ein Plus von 3 Prozent. Das EBIT sollte sich von -131 Millionen Euro auf -82 Millionen Euro verbessern.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Nordex aus. Das Kursziel steht weiter bei 24,00 Euro.
Traditionell sind das dritte und vierte Quartal bei Nordex besonders stark. Das dürfte sich am Ergebnis zeigen. Die Analysten rechnen für 2023 mit einem Umsatzplus von 6 Prozent auf 6,03 Milliarden Euro. Das EBITDA soll sich von -244 Millionen Euro auf +48 Millionen Euro verbessern.
Die Aktien von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) gewinnen 3,7 Prozent auf 11,915 Euro.