BASF: Sorgen vor einer Warnung
Am 28. Juli stehen bei BASF die Zahlen zum zweiten Quartal an. Aus dem Management war bereits zu hören, dass man nicht zu viel vom zweiten Quartal erwarten soll. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem EBIT-Rückgang um 56 Prozent auf 1,038 Milliarden Euro. Damit liegen sie 20 Prozent unter dem Konsens. Einzig im Agrarbereich soll es wirklich gut gelaufen sein, doch dieser kann vermutlich die Schwächen der anderen Sparten nicht kompensieren.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel sinkt von 60,00 Euro auf 54,00 Euro.
Es ist sehr unklar, ob es im zweiten Halbjahr wirklich zu einer Erholung kommen wird. Daher sind die Ziele von BASF in Gefahr, eine Gewinnwarnung kann aus Sicht der Analysten nicht ausgeschlossen werden. Der DAX-Konzern rechnet für 2023 bisher mit einem EBIT vor Sondereffekten von 4,8 Milliarden Euro bis 5,4 Milliarden Euro. Im Modell der Analysten stehen derzeit 4,779 Milliarden Euro.
Die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) gewinnen 1,0 Prozent auf 43,215 Euro.