BASF: Wird die Prognose reduziert?
Die Erwartungen des Marktes für 2023 bei BASF könnten zu hoch liegen. Der Markt geht für das laufende Jahr von einem EBIT vor Sondereffekten von 5,181 Milliarden Euro aus. Hier sind die Analysten von Baader zurückhaltender. Sie erwarten einen Wert von 4,551 Milliarden Euro. Das Unternehmen spricht bisher von 4,8 Milliarden Euro bis 5,4 Milliarden Euro. Doch die Analysten glauben, dass BASF diese Prognose mit den kommenden Zahlen reduzieren könnte. Aus ihrer Sicht könnte die Prognose auf 4,3 Milliarden Euro bis 4,9 Milliarden Euro sinken.
Wie bisher liegt das Votum der Analysten bei „reduzieren“. Das Kursziel von 53,00 Euro wird bestätigt.
Die Zahlen zum zweiten Quartal könnten schlechter als erwartet ausfallen. Die Analysten rechnen mit einem EBIT vor Sondereffekten von 900 Millionen Euro, am Markt werden 1,3 Milliarden Euro prognostiziert.
Auch die Experten der UBS bleiben bei der Aktie von BASF zurückhaltend. Sie sprechen eine Verkaufsempfehlung mit dem Kursziel 43,00 Euro aus.
Viele Konzerne aus der Chemiebranche haben bereits eine Gewinnwarnung publiziert. Die Schweizer haben sieben solcher Vorfälle gezählt. Das belastet die Stimmung.
Die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) gewinnen 0,7 Prozent auf 42,55 Euro.